Rahmenbedingungen

Ablauf

Wenn Sie sich für eine Therapie interessieren, können Sie sich gerne direkt an mich wenden, eine Überweisung wird nicht benötigt. Häufig ist es sinnvoll, sich vor Beginn der Therapie bei Ihrer Krankenkasse darüber zu informieren, in welchem Umfang die Kosten übernommen werden.

Anfang einer jeden Therapie ist normalerweise ein Erstgespräch. Dabei gebe ich Ihnen die Gelegenheit, mich kennen zu lernen, eine erste Einschätzung der zwischenmenschlichen Passung für sich zu treffen, Fragen zu stellen und mir ggfs. schon Ihre Wünsche an eine Psychotherapie zu nennen. Für mich geht es in diesem Termin darum, mir ein Bild über die Beschwerden zu machen, eine erste diagnostische Einschätzung zu treffen und einzuschätzen, ob eine Psychotherapie hilfreich sein kann. Darüber hinaus gebe ich dem /der Hilfesuchenden einen Überblick zu meiner Arbeitsweise, dem groben Ablauf der Therapie sowie dem organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen. Diese Inhalte können auch auf mehrere Termine verteilt werden, sollte die Zeit im ersten Termin nicht ausreichen.

Sofern wir uns im Anschluss an das Kennenlernen gemeinsam dazu entscheiden, eine Psychotherapie zu beginnen, wird sich diese grob in die folgenden Abschnitte gliedern:
In der ersten Phase geht es für mich darum, zu einer gesicherten Diagnose zu gelangen, dem/der Patient:in die dazu relevanten Informationen zu vermitteln (Psychoedukation zum Störungsbild) und gemeinsam ein Modell aufzustellen, wie es zur Erkrankung kam bzw. diese aktuell weiterhin besteht.  Ebenfalls gemeinsam werden die Ziele definiert, die zur Linderung der Symptomatik erreicht werden sollen und ein dazu passender Therapieplan mit entsprechenden Teilschritten erarbeitet.
In der zweiten Phase wird gemeinsam an der Erreichung dieser Ziele gearbeitet. Die Wahl der Methode orientiert sich dabei an den Wünschen und Ressourcen des/der Patient:in sowie am Störungsbild. Da eine Therapie in sehr geringem Verhältnis zur der im Alltag verbrachten Zeit steht, sind Therapieaufträge für die Zeit zwischen den Sitzungen für eine erfolgreiche Umsetzung der erarbeiteten Inhalte häufig notwendig.
Nach Erreichung von (Zwischen-)Zielen geht es in der dritten Phase der Therapie darum, das Erlernte zu festigen und auf unterschiedliche Situationen außerhalb der Therapie zu übertragen (Generalisierung). Indem hier die Häufigkeit der Sitzungen reduziert wird, sollen Eigenständigkeit und Selbstmanagement des/der Patient:in verstärkt und die Beendigung der Therapie vorbereitet werden. Ebenfalls Teil dieser Phase ist die Rückfallprophylaxe, in welcher Strategien besprochen werden, die hilfreich sind, die erzielten Fortschritte nach  Beendigung der Therapie zu erhalten.

Kostenübernahme

Für privat Versicherte und Beihilfeberechtigte

Die Kosten der Behandlung werden in der Regel ohne Probleme von der privaten Krankenkasse und der Beihilfe übernommen. In welchem Umfang Ihre Versicherung die Kosten übernimmt, hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Die Abrechnung erfolgt regulär über die Gebührenordnung Psychologische Psychotherapeutinnen (GOP).

Für Selbstzahler

Die Kosten orientieren sich am einheitlichen Bewertungsmaßstab der gesetzlichen Krankenversicherungen (EBM).